Als ich gestern meine Schränke durchforstet habe,
fiel mir ein übervolles Kästchen in die Hände.
Eintritts- und Konzertkarten der letzten Jahrzehnte.
Irgendwann habe ich angefangen sie zu sammeln.
Erinnerungen.
Als ich sie durchgesehen habe, war ich ganz erstaunt,
was ich schon alles gesehen und erlebt habe.
Schöne Erinnerungen.
Alte Erinnerungen.
Vergessene Erinnerungen.
Sie steigen auf und man denkt,
ach war das schön …..weißt du noch ?
Dann gibt es in meinem Leben
die nicht so schönen Erinnerungen.
Für die habe ich kein Kästchen.
Die trage ich so mit mir rum.
Und um mich an sie zu erinnern,
dafür sorgt das Leben.
Indem es mir Menschen und Situationen
beschert, die dann meinen Erinnerungsknopf
drücken, oft ohne das es mir bewußt ist.
Und auf einmal fühle ich mich schlecht,
hilflos, wütend, leidend.
Als Opfer.
Dann bin ich plötzlich ein Opfer meiner Selbst.
Nun könnte ich anfangen zu leiden,
mich darin zu suhlen.
Nun könnte ich jedoch anfangen
mit mir ins Gefühl zu gehen.
Welche Bedürfnisse entdecke ich,
die nicht gestillt sind ?
Möchte ich akzeptiert werden, so wie ich bin ?
Möchte ich geliebt werden, bedingungslos ?
Möchte ich einfach nur gesehen werden ?
Möchte ich Anerkennung und geschätzt werden ?
Ich habe meine Erinnerungen geändert in :
Ich bin gut so wie ich bin. So bin ich richtig.
Ich liebe mich so wie ich bin. So bin ich richtig.
Ich sehe wie wunderbar ich bin. So bin ich richtig.
Ich erkenne mein wahres Wesen und ich schätze
mich für das was ich bin. So bin ich richtig.
Dann beginne ich mich zu akzeptieren, so wie ich bin.
Dann beginne ich mich selbst zu lieben, bedingungslos.
Dann beginne ich mich zu sehen, sehe wie wunderbar ich bin.
Dann erkenne und wertschätze ich mich Selbst.
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