Autor: Sabine Kunz (Seite 1 von 4)

Was bleibt übrig am Ende des Tages ?

Sag du es mir

Das weiß ich nicht

Das was wir gedacht haben, das was wir
getan haben, oder das was wir gefühlt haben ?

Das was wir gedacht haben, basiert auf unseren
Erfahrungen.
Das was wir getan haben, haben wir aus einem
Gefühl heraus getan. Das was wir gefühlt haben sind
unsere Erinnerungen.

Was bleibt also übrig am Ende des Tages ?

Eine Erinnerung an das was wir waren,
An Gefühle, die uns zu dem gemacht haben,
was wir sind.

Was sind wir ?

Licht und Schatten,
gelebte Leben,
Liebe und Freud.
Schmerz und Leid.

Was bleibt also übigrig am Ende unserer Tage?

Wir
Allein

Ich hab die Wahl. Oder: die Macht der Gedanken

 

Kleine Alltagsgeschichte

Leid und Freud liegen eng beieinander

Gestern Morgen 8.44 Uhr.
Ich stieg aus der Dusche.
Ich fühlte mich herrlich frisch und wach.
Und als ich mich abtrocknete und in den Spiegel
sah, fühlte ich mich auch schön.

An diesem Morgen hatte ich mich für
eine rosafarbene Unterhose entschieden.
Ich mag es gern farbig,
auch untendrunter.

Als ich so in das Höschen stieg,
dachte ich, hm, da ist irgendetwas
anders als sonst.

Als ich das Höschen anhatte,
sah ich, da war irgendetwas
anders als sonst.

Entsetzt schaute und dachte ich,
ich hab zugenommen.

Dabei hatte ich angenommen,
ich hätte abgenommen.

Nachdem ich mich so eine Weile von
allen Seiten im Spiegel betrachtet hatte,
dachte ich,
Sabine, du hast jetzt die Wahl.
Entweder läßt du die Unterhose an
und wirst den ganzen Tag daran erinnert,
das du dicker geworden bist, oder
du schaust, ob du was größeres findest.

Als ich traurig aus der Unterhose stieg,
fiel mein Blick auf ein Etikett.
Auf ein Größenetikett.

Und plötzlich wandelte sich mein Blatt.
Aus Leid wurde Freud.
Aus dick wurde dünn.
Aus Gr. L wurde Gr. S

Und aus Frustration wurde
die Erkenntnis des Tages

ich hatte eine Unterhose meiner Tochter erwischt.

Mein Fazit :
Alles was du tust, siehst und denkst wirkt sich
unmittelbar aus.
Also wähle weise, bei allem was du wählst.
Und wenn es nur eine Unterhose ist.

Geboren durch den Hauch des Lebens

Geboren durch den Hauch des Lebens,
entsteht dabei auch oft ein Wunsch.
Soll dieser auf zum Himmel steigen,
damit er dort Erfüllung find.

Guckst ganz verklärt und voller Freude,
jagst hinter deinen Wünschen her.
Mit Leichtigkeit schweb ich durchs Leben,
bis wir im 7. Himmel sind.

Für ein Moment zeig ich dir meine bunte Welt,
so schillernd, spiegelnd, klar und zart.
Du staunst und freust und greifst nach mir,
seh deine KInderaugen.

So nah wie nun warst du noch nie,
an mir, an deinen Wünschen.
Streckst aus die Hand um mich zu fangen.
und schwups bin ich verschwunden.

Das war es nun, geplatzt der Wunsch,
ein Traum wird es wohl bleiben.

Heiß heiß Baby

Da stehe ich nun, wie bestellt und nicht abgeholt. Es ist dunkel um mich, ich friere und ich bin allein. So langsam schlägt sich dies alles auf mein Gemüt. In letzter Zeit mache ich mir häufig Gedanken, ob ich dieses Leben überhaupt noch möchte.

Warum ist das so ? Warum ist mein Leben gerade so wie es ist ? Habe ich das verdient ? Ich lebe mit meinem Partner zusammen, ich glaube 5 Jahre sind es nun. Grundsätzlich mag ich ihn noch.
Damals war es von beiden Seiten Liebe auf den ersten Blick. Ich bin sofort mit zu ihm nach Hause. Wir hatten unseren Spaß und seitdem waren wir unzertrennlich. Er hat mich verwöhnt und ich ihn. Es war ein Geben und Nehmen.

Oft hat er mich auf Händen getragen, sich aber auch an mir bedient. Aber ich mochte das. Ja, auch wenn es sich für manche komisch anhört, ich habe mich gerne benutzen lassen. Er wußte genau welchen Knopf er bei
mir drücken mußte und schon war ich für ihn bereit. Er wußte wirklich ganz genau, wie er mich heiß machen und mich rumkriegen konnte. Wie er alles bei mir zum schmelzen bringt.

Ich wußte allerdings auch, das er generell nichts anbrennen läßt. Und seit einiger Zeit habe ich den Verdacht, das er zweigleisig fährt. Er gerne im Leben größere Brötchen backen
möchte. Keine Ahnung auf welcher Schiene er gerade ist. Wahrscheinlich nur, weil ich vor ein paar Tagen Funken vor lauter Freude gesprüht habe, als er früher als erwartet kam.
Auf einmal sagte er, Süße, ich glaube irgendwas stimmt mit deinem Energiekreislauf nicht mehr.
Du scheinst blockiert zu sein. Hä, bitte was ?? Ich glaub ihm ist das Hirn zu weich geworden.

Und jetzt stehe ich hier, wie bestellt und nicht abgeholt, es ist dunkel um mich, ich friere und ich bin allein.
Machmal habe ich einen Lichtblick, da wird es ganz hell um mich, dann habe ich Hoffnung, das alles
wieder gut wird. Aber nur um dann zu sehen, das sich die Tür für mich wieder verschließt. Da habe ich mich jahrelang gekümmert, habe ihn genährt, war immer da, wenn er mich brauchte.

So ist das im Leben. Aber egal. Neulich war sein Kumpel da und ich habe bemerkt, das er ein Auge auf mich
geworfen hat. Und er hat gesagt, da geht noch was, er würde es gern mit mir versuchen. Sehr, sehr gern.
Allein bei den Gedanken an seine langen schlanken Finger wird mir ganz heiß…..

Und die Moral von der Geschicht:
unterschätze deinen Toaster nicht !
Denn jeder hat ne andre‘ Sicht 😉

…in diesem Sinne……Toastbrot für alle.

Nachtrag: Sorry, aber Toast ist jetzt leider aus  . ich bin mittlerweile auch umgezogen. Erinnerst du dich an den Kumpel mit den langen schlanken Fingern. Ich bin jetzt bei ihm. Er hat mich zu sich geholt und hatte es sehr eilig. Denn er hat mich sofort ausgezogen und völlig nackig gemacht. Ein bißchen an mir rumgefummelt und geschraubt. Seitdem führe ich ein ganz neues Leben. Seitdem bin ich in Love und und mein Himmel hängt voller Herzen. Waffelherzen.

Memories – Erinnerungen

Als ich gestern meine Schränke durchforstet habe,
fiel mir ein übervolles Kästchen in die Hände.
Eintritts- und Konzertkarten der letzten Jahrzehnte.
Irgendwann habe ich angefangen sie zu sammeln.
Erinnerungen.
Als ich sie durchgesehen habe, war ich ganz erstaunt,
was ich schon alles gesehen und erlebt habe.
Schöne Erinnerungen.
Alte Erinnerungen.
Vergessene Erinnerungen.


Sie steigen auf und man denkt,
ach war das schön …..weißt du noch ?

Dann gibt es in meinem Leben
die nicht so schönen Erinnerungen.
Für die habe ich kein Kästchen.
Die trage ich so mit mir rum.
Und um mich an sie zu erinnern,
dafür sorgt das Leben.
Indem es mir Menschen und Situationen
beschert, die dann meinen Erinnerungsknopf
drücken, oft ohne das es mir bewußt ist.

Und auf einmal fühle ich mich schlecht,
hilflos, wütend, leidend.
Als Opfer.
Dann bin ich plötzlich ein Opfer meiner Selbst.

Nun könnte ich anfangen zu leiden,
mich darin zu suhlen.

Nun könnte ich jedoch anfangen
mit mir ins Gefühl zu gehen.

Welche Bedürfnisse entdecke ich,
die nicht gestillt sind ?

Möchte ich akzeptiert werden, so wie ich bin ?
Möchte ich geliebt werden, bedingungslos ?
Möchte ich einfach nur gesehen werden ?
Möchte ich Anerkennung und geschätzt werden ?

Ich habe meine Erinnerungen geändert in :

Ich bin gut so wie ich bin. So bin ich richtig.
Ich liebe mich so wie ich bin. So bin ich richtig.
Ich sehe wie wunderbar ich bin. So bin ich richtig.
Ich erkenne mein wahres Wesen und ich schätze
mich für das was ich bin. So bin ich richtig.

Dann beginne ich mich zu akzeptieren, so wie ich bin.
Dann beginne ich mich selbst zu lieben, bedingungslos.
Dann beginne ich mich zu sehen, sehe wie wunderbar ich bin.
Dann erkenne und wertschätze ich mich Selbst.

Dankbarkeit

Bist du dankbar dafür was du hast ?
Bist du dankbar dafür was du bist ?
Bist du dankbar dafür was gerade in deinem Leben ist ?

Wenn nicht, dann frage dich, was dein Anteil daran ist.
Was ist in Disharmonie und wo trägst du Deinen Anteil dazu ?

Jede Situation und jede Begegnung in deinem Leben
möchte dir etwas sagen.
Und zwar so oft, bis du innehälst und dir alles anschaust.
Denn wir ziehen das an, was wir aussenden.

Mit Dankbarkeit kannst du vieles ändern,
Liebe in dein Leben lassen.
Denn Dankbarkeit ist Liebe pur.

Versuch es, schreib jeden Tag 5 Dinge auf,
für die du dankbar bist, auch wenn es noch so klein und unscheinbar ist.
Somit kannst du beginnen dich umzuprogrammieren.

Es fällt dir schwer ? Ja, denn dein Ego wird beginnen
Dankbarkeit zu sabotieren.
Es wird dich ständig fragen, für diese Situation
soll ich dankbar sein ?
Für diesen Menschen, der mich ständig ärgert,
soll ich dankbar sein ?
Dafür das ich im (Geld)Mangel lebe soll ich dankbar
sein?
ich kann doch nichts dafür…..die anderen wohl schon.

So blöd, wie es sich anhört: Ja, sei dankbar.
Sei dankbar dafür das dir dies gezeigt wird.

Denn wie gesagt, wir ziehen an, was wir aussenden.
Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.
Das Leben fordert dich auf,
etwas zu sehen um es zu ändern.
Ändern können wir nur uns selber,
niemals einen anderen.
Übernimm Verantwortung für dich und dein Leben.

Probier es aus und notiere deine Dankbarkeit.
Jeden Tag und siehe was geschieht.

Danke. Danke. Danke.

Kämpfernatur

Lass das kämpfen sein.

Du kämpfst nicht FÜR dich,
sondern GEGEN deine Natur.

Gegen dich, so wie du bist….. immerzu.

Du kämpfst ohne Herz, nur mit dem Verstand.

Glaubst ihm mehr, das du nicht richtig bist.
Dein Herz schreit DOCH, weil es weiß was wichtig ist.

Hast eine Rüstung so stark
wie ein Bollwerk dir gebaut.
mit Helm, der nur den Blick
in eine Richtung erlaubt

Leg deine Rüstung ab, die so mühevoll und schwer ,
die dich so belastet, belastet so sehr.

Du brauchst kein Schild, du brauchst kein Schwert.
Du brauchst nur den Glaube an dich selbst,
an deinen eigenen Wert.

Kämpfernatur lass das kämpfen sein.
Kämpfernatur, lass den Frieden ein.

Kein Kampf bringt dich näher an dich heran.
Kein Kampf macht dich glücklich
oder ändert was daran.

Vertrau dir selbst und lege deine Waffen nieder.
Vetrau dir selbst und find deine Liebe wieder.

So sei du, so wie du bist.

Rein, voller Liebe und ganz pur
drum sei und lebe deine eigene Natur.

Du bist so rücksicht(s)los

Immer wieder komme ich mit
diesem Begriff in Berührung.
Es berührt mich sehr,
wenn ich das Gefühl habe, das mir gegenüber
jemand rücksichtslos ist .
Es macht mich wütend und
sehr sehr traurig.
Ich glaube die Traurigkeit überwiegt.
Und ich fühle mich hilflos dabei.

Was aber ist Rücksichtslosigkeit ?

Ist Rücksichtslosigkeit
der Blick nach Vorne ?

Hat man dann seine Rück(en)sicht,
den Rückblick oder auch die Vergangenheit
losgelassen, nicht mehr im Blick,
alles hinter sich gelassen ?

Ist man dann frei ?

Schmerz frei ?

Ist Rücksichtlosigkeit
Ungerechtigkeit
Etwas in Kauf nehmen
Auf nichts verzichten
Gemein
Wahrnehmung
Alles dürfen
Alles nehmen
Denkweise
Sich etwas erlauben ?

Sich etwas erlauben
jetzt hier sofort
Befriedigung verschaffen
Bedürfnisse stillen ?

Wenn es mich berührt
berührt es mich ganz tief
in mir drin.
Schmerzt mich .

Und ich suche
nach Antworten,
Ich suche nach mir.
Aber das wußte ich früher nicht.

Nun habe ich erkannt, das ich nicht
im Außen suchen muss,
dort werde ich außer meinen
Projektionen nichts finden

Bedürfnisse und Antworten
sind immer in mir.

Diese kann nur ich selber
finden und stillen.

Stillen kann ich sie ,
wenn ich meine Rücksicht los bin,
etwas in mir gesehen und geheilt
habe.
Wenn ich bereit bin die Suche
im Außen aufzugeben,
weil alles in mir ist.

Und wenn ich erkannt habe,
das ich immer nur auf der Suche nach
mir selbst war.

Erst dann, wenn wir das begriffen haben
richtet sich der Blick automatisch
nach vorn.

Aus der Mitte entspringt der Fluß

Schon seit gestern nehme ich es deutlich wahr,
das ich mir wieder erlauben sollte, erfüllt zu sein.
Gedankenspiralen drehen ihre Runden.
Kesseln mich ein.
Machen mich ganz verrückt.
Haben mich verrückt .
Ich bin nicht mehr in der Mitte .

Aus der Mitte entspringt der Fluß.

Heute jedoch stehe ich am Ufer mit nassen Füssen.
Und diese Füße werden langsam kalt.
Kälte saugt Wärme und Energie aus mir raus.
Meine Energie folgt meiner Aufmerksamkeit.
Und diese ist immer mehr auf meine nassen
kalten Füsse gerichtet. Dies widerrum ärgert mich maßlos.
Und so drehe ich meine Gedankenrunden.

Gegen kalte Füße kann ich zum Glück etwas tun.
Und ich kann mich hinterfragen, warum ich am Ufer
stehe und nicht im Fluß bin.
Was hält mich davon ab, hinein zu springen ?

Welche Bedürfnisse könnten hinter
meinen kalten Füßen stehen ?
Brauchen sie Wärme, Liebe, Geborgenheit,
etwas was Herz und Füße erwärmen könnte.
Und wie kann ich es umsetzen?

Ich könnte rumspringen, damit mir warm wird.
Einen herrlichen köstlichen Tee trinken
und fühlen wie er sich wohlig in mir ausbreitet.
Mir eine Wärmflache machen,
oder schöne dicke Kuschelsocken
anziehen.

Und dann wenn es mir wieder gut geht, ich warm genug bin,
kann ich wieder ans Ufer, um eine Zehe ins Wasser zu halten.

Und ,wie fühlt es sich nun an ?
Bereit wieder einzutauchen, in meine Mitte.
Im Fluß sein.
Denn in meiner Mitte enspringt mein Fluß.

 Geliebtes Kind…

…du bist das Beste was mir jemals passieren konnte.
Ich bin so froh das ich dich habe.
Du bist mein Leben. Mein Engelchen.
Das Wertvollste was ich habe.

Mein Sonnenschein……in der Schattenwelt

Der Schatten…….meiner Selbst.

Manchmal, wenn es mir schlecht geht,
dann ist da ein Gefühl in mir, von Trauer
Angst, oder Wut.
dann fühle ich mich ungeliebt, unverstanden,
nicht gesehen und verachtet.

Manchmal, wenn es mir schlecht geht,
war der Auslöser ein falscher Satz,
ein Lachen zur falschen Zeit,
ein Zuspätkommen der Freundin,
oder ein Streit mit einem Mitmenschen.

Manchmal, wenn es mir schlecht geht,
dann weine ich , dann streite ich noch mehr,
dann haue ich ab, oder drehe die Musik ganz laut.

Wie alt bist du geliebtes Kind ?

Mein Sonnenschein…..in der Schattenwelt.

Du Schatten, meiner Selbst.

Ich sehe dich.
Ich habe dich gefunden.
Ganz klein und verschüchtert.
Was auch immer dir damals
Kummer bereitet hat,
ich sehe dich, ich liebe dich.
Komm lass dich umarmen,
ich bin jetzt für dich da,
immer.
Komm lass uns zusammen
groß werden.
Miteinander und aneinander
wachsen.

Wenn es mir mal schlecht geht,
dann weiß ich jetzt, das
meiner kleiner Schatten in mir ruft,
der gesehen und abgeholt werden möchte.
Der mit mir erwach(s)en möchte.

Geliebtes Kind. Geliebtes eigenes Selbst.
Mein Sonnenschein…..im Sonnenschein.

Foto/ Quelle: Pixabay/4144132

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